Engagiert(e) gewinnen
In Rheinland-Pfalz werden rund zwei Drittel aller Betreuungen ehrenamtlich geführt. Es handelt sich dabei vielfach um Angehörige, Freunde, Nachbarn oder Berufskollegen von Betroffenen. Aber auch um engagierte Menschen, die bereit sind, sich für Menschen einzusetzen, zu denen sie zuvor keinen Kontakt hatten.
Die Aufgabenkreise eines gesetzlichen Betreuers werden durch die vorliegenden Hilfebedürfnisse des Betreuten bestimmt.
Vor der Übernahme einer Betreuung beraten wir Sie über das, was mit der Betreuungsführung verbunden ist. Falls Sie außerhalb des Angehörigenkreises ehrenamtliche Betreuungen übernehmen wollen, helfen wir Ihnen bei der Festlegung, für welche Fallkonstellationen Sie sich eine Betreuungsübernahme vorstellen können.
Gesetzliche BetreuerInnen werden von einem/einer RichterIn des zuständigen Betreuungsgerichts in ihr Amt eingesetzt. Der Richter bzw. die Richterin achtet in jedem konkreten Fall auf die Eignung der zu bestellenden Betreuerin/des zu bestellenden Betreuers. Er/Sie arbeitet hier mit der zuständigen Betreuungsbehörde und uns als Betreuungsverein zusammen.
Das Engagement als ehrenamtliche/r BetreuerIn ist anspruchsvoll, gut begleitet und bietet die Gelegenheit, sich persönlich weiterzuentwickeln. Die Kenntnis der sozialen Sicherungssysteme, die man sich idealerweise während der Betreuungsführung aneignet, kann ebenso wertvoll sein wie die regelmäßige Begegnung mit den Lebensrealitäten von Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder einer geistigen Behinderung.
Sind Sie neugierig geworden? Haben Sie weitere Fragen? Melden Sie sich und vereinbaren Sie einen Termin. Wir freuen uns auf Sie! Kontakt
Die Betreuungsvereine in Mainz stellen ihre Arbeit mit anschaulichen Beispielen in einem kurzen Videoclip vor.
Der Film begleitet unter anderem einen ehrenamtlichen Betreuer der SBB bei seiner wichtigen Arbeit.
Zum Film (dieser Link führt zur Website von Youtube):
Betreuungsvereine in Mainz